Hier Auszüge aus einigen Zuschauerstimmen:

Dr. Dietrich Noack:

Es ist mir ein Anliegen, Ihnen für die sehr gelungene Veranstaltung zu gratuliere. Es ist eine tolle Idee, die professionell umgesetzt wurde... Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrer so wichtigen Tätigkeit.

Werner Pohle:

Seit 50 Jahren lebe ich in dieser wundervollen Gemeinde und habe vieles erlebt und mitgemacht. Insbesondere im künstlerischen Bereich. Doch diese Winckelmann-Geschichte wird nicht mehr zu toppen sein. Dafür ist meine Lebenserwartung einfach zu kurz.

Lars-Gunter Schier:

Eine einzigartig schöne Winckelmann-Ehrung fand am Sonnabend, 23.9.2017, im Schloss Nöthnitz bei Dresden statt. Schloss Nöthnitz war einst für sechs Jahre Wirkungsstätte Winkelsmanns, als er hier Bibliothekar des Grafen von Bünau war. Hier begnete er den Gelehrten Dresdens und hier lernte ihn der päpstliche Nuntius in Sachsen kennen, der ihm eine Stelle als Bibliothekar in Rom anbot, die schließlich seinen Weltrum als bedeutendster Kunsthistoriker begründete.

Der Tag begann im Bürgerhaus der Gemeinde Bannewitz mit einen Vortrag von Dr. Rainer Grund über die Höhepunkte des Münzkabinetts Dresden. Im Bürgerhaus wurde am Vortag eine kleine Winckelmannstube eröffnet, die es bis 2010 im nahen Schloss Nöthnitz gab.

Die Musik-, Tanz- und Kunstschule Bannewitz veranstaltete mit Einverständnis des Besitzers von Schloss Nöthnitz für sich und ihre Gäste eine Wiederholung dieser Zeit. Die zwei restlos ausverkauften Veranstaltungen waren ein Freudenfest der Sinne. Musikalische Darbietungen aus dem 18. Jh., der Zeit Winckelmanns, teils mit internationaler Unterstützung einen Musikers des Israel Philharmonic Orchestras, verbunden mit einer einmalig wunderschönen und witzigen Moderation der Mezzosopranistin Kerstin Doelle war einzigartig. Virtuose an Klavier und Cembalo war Frau Prof. Sabine Klinkert.
Höhepunkt des Ganzen war allerdings eine als regelrechtes Schauspiel dargebrachte szenische Darstellung des Gemäldes "Winckelmann im Kreise der Gelehrten auf Schloss Nöthnitz" des Dresdner Historienmalers Theobald von Oer an authentischer Stätte. Auch wenn sich die dargestellten Gelehrten so nie getroffen haben, entstanden ein kurzweiliges Gespräch und Wortgefecht von Befürwortern und Gegnern Winckelmanns. Die Akteure in der ehemaligen Bilbliothek waren der etablierte Nöthnitzer Bibliothekar Francke, Kunstagent Graf von Algarotti, der Publizist Gottlob Rabener, Gotthold Ephraim Lessing, die Maler Adam Oeser, Christian Dietrich, der berühmte Canaletto und selbst Theobald von Oer, Kunsthistoriker von Hagedorn, Prof. Heine aus Göttingen, Daniel Philipp Lippert aus Dresden, der päpstliche Nuntius in Sachsen und Polen, Kardinal Alberico Archinto, Schlossbesitzer Graf von Bünau und selbstverständlich Winckelmann persönlich in wunderschönen Kostümen der Zeit vertreten. Alles dargeboten im noch vor 2010 historisch restaurierten Festsaal des Schlosses, welcher den Hauch der Zeit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts vermittelte. Hochachtung vor dem Dargebotenen. Die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Fluge, es hätte gern noch länger wären können....
Mein Dank gilt sämtlichen Organisatoren und Akteuren. Das besondere und unvergessliche Flair der Veranstaltung entstand auch deshalb, weil die Musiker und Akteure nicht allein zum Genusse der Besucher, sondern auch zur eigenen Freude gespielt haben; ein Umstand, welcher an professionellen Bühnen, auch in Dresden, nicht die Regel ist. Sehr beeindruckend - vielen Dank!

Hanne und Klaus-Werner Haupt:

Wir möchten uns noch einmal für das unvergessliche Winckelmann-Programm der MTK bedanken - sowohl die tolle Musik als auch die szenische Darstellung betreffend.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt in Bannewitz/auf Schloss Nöthnitz und freuen uns auf ein Wiedersehen.

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